Eine Aussendung des Amerlinghauses zur aktuellen – prekären – Situation der Einrichtung.
Liebe FreundInnen!
Wie die meisten von euch wissen, haben wir uns auf ein Verhandlungsgespräch mit Bürgermeister Häupl und Stadtrat Oxonitsch am vergangenen Dienstag 29.6. vorbereitet und hatten u.a. angesichts der in Aussicht gestellten Valorisierung und der Tatsache, vom Bürgermeister empfangen zu werden, gewisse Erwartungen in Richtung eines Entgegenkommens von Seiten der Gemeinde in Bezug auf unsere Forderung nach Wertanpassung/Mietreduzierung, Entschuldung und Sanierungszuschuss.
Kurz vor dem geplanten Gespräch wurde unser Obmann Christoph Reinprecht ohne weitere Angabe von Gründen informiert, dass bei dem Gespräch nur der für das Kulturzentrum zuständigen Stadtrat Oxonitsch und seine Assistentin Frau Schmied anwesend sein würden.
Das Gespräch selbst hat unsere schlimmsten Befürchtungen noch übertroffen. Keiner einzigen unserer Forderungen wurde entsprochen, das einzige ist eine Mietreduktion in der Höhe von € 6.000,- zeitlich begrenzt rückwirkend jeweils für das heurige und das kommende Jahr. (entspricht € 500,- im Monat). Ansonsten lautet die Botschaft: helft euch selbst, die Gemeinde hat nicht mehr Geld.
Damit sind die Gespräche mit der Gemeinde gescheitert.
Darüber hinaus wird im Gegensatz zu den vergangenen Jahren keine Überbrückung durch WienXtra vorgeschossen (Überbrückung ist wegen der Schulden notwendig) UND die Banken geben nicht nur uns, sondern allen subventionierten Vereinen keinen Überziehungsrahmen mehr. Das bedeutet, dass mit Ende September kein Geld mehr da ist, Miete, Gehälter und sonstiges zu zahlen.
Dass wir damit nach monatelangen Verhandlungen erst Anfang der Sommerferien konfrontiert werden, ist bitter, kann aber unseren Handlungswillen nicht beeinträchtigen.
Mehr Infos folgen!