Auch in Deutschland wird die Krise immer stärker auf die Lohnabhängigen abgewälzt. Auf 12. Juni wird dagegen demonstriert. Die RSO Berlin ruft dazu auf, sich an der Demonstration zu beteiligen.
Die Finanzkrise wütet seit zwei Jahren weltweit und bringt vor allem für die ArbeiterInnenklasse starke Verluste mit sich. Den Menschen werden die Löhne gekürzt, die Arbeitsbedingungen verschlechtern sich massiv, durch Einsparungen an jeder Ecke, damit die Bosse ihre Millionen im Jahr trotz der so selbstverschuldeten Krise innehalten können.
Und als wäre das noch nicht genug, bietet man nur noch befristete Jobs und Kurzarbeit für Arbeitsuchende an und vermindert so gut wie nur geht die Gelegenheiten für Arbeitssuchende, wieder in Berufsleben einzusteigen.
Als „Ausgleich“ für die geringen Löhne und die hohe Arbeitslosigkeit schießen Steuern und Mieten in die Höhe; die Regierung übersieht mit Freuden, dass immer mehr Menschen in Deutschland unter der Armutsgrenze leben und versorgt die verantwortlichen Banken freudestrahlend mit Milliarden-Beträgen, um ihr eigenes zum Scheitern verurteiltes System aufrecht zu erhalten.
Und deshalb sagen wir: Eure Krise zahlen wir nicht!
Wir rufen euch auf, mit uns gemeinsam am 12. Juni 2010 gegen die Krise und die unverständliche Anti-Krisen-Politik zu demonstrieren, um 12 Uhr vor dem Roten Rathaus in Berlin. Wir finden, der Kapitalismus beweist nicht zum ersten Mal, dass sein System falsch und unmenschlich ist und sich nur Krise an Krise reiht, der Wohlstand den wenigsten vorbehalten. Wir wollen uns dagegen wehren und fordern euch auf, mit uns zu kommen!