Bericht vom 2. Franz––Drexler––Sportturnier

Vergangenen Samstag hat am Hoffmannplatz in Wien-Meidling zum zweiten Mal das von der Arbeitsgruppe Marxismus (AGM) organisierte Franz-Drexler-Sportturnier stattgefunden. Bei idealem Wetter waren über 70 GenossInnen bei unserem Sportfest; die große Mehrheit davon hat an einem oder mehreren der insgesamt 10 Bewerbe aktiv teilgenommen.

Angetreten sind SportlerInnen von der Sozialistischen Linkspartei (SLP), von einer Spielgemeinschaft im Rahmen des Labournet (Labournet, Unorganisierte, FSG-Linke, GRA, Neuer Kurs) und einer Spielgemeinschaft von AGM und AL-Antifaschistische Linke, die auch Ausdruck der engen politischen Zusammenarbeit der beiden Organisationen ist. SLP und AL/AGM stellten in manchen Bewerben auch mehrere Teams.

 

Das Punktesystem war so angelegt, dass alle erbrachten Leistungen (und nicht nur die Spitzenleistungen) honoriert wurden. Das trug dazu bei, dass dieses Jahr der Gesamtsieg von AL/AGM aufgrund der größten TeilnehmerInnenzahl so deutlich ausfiel. Aber auch viele der Einzelbewerbe konnten wir für uns entscheiden.

 

Hier die Ergebnisse im Detail: Im 4000m-Lauf der Frauen und der Männer gingen jeweils die ersten drei Plätze an AGM/AL. Den Staffellauf der Männer gewann ein Team von AL/AGM vor einem Team der SLP und einem weiteren von AGM/AL, beim Staffellauf der Frauen siegte das Team von AGM/AL vor dem der SLP. Beim Frauenfußballbewerb belegte das Team von AGM/AL den ersten Platz, das der SLP den zweiten. Beim Männerfußball gewann AL/AGM-Jugend vor SLP und AGM/AL-Betrieb. Bei Touch-down gewann AGM/AL vor SLP und Labournet, beim Werfen ebenso. Beim Seilziehen gewann ein Team der SLP vor dem Team von Labournet und einem Team von AGM/AL. Beim Schachturnier ging der Sieg ex aequo an einen Spieler von Labournet und einen von AGM/AL, der dritte Platz an einem weiteren Spieler von Labournet. Das wichtigste Ergebnis aber war, dass es – im Unterschied zu letztem Jahr – keine Fußball-Verletzten gab.

 

Der Franz-Drexler-Wanderpokal wurde von einem griechischen Trotzkisten, der zur Zeit in Wien ist und sich am Turnier beteiligt hatte, übergeben und von je einer Genossin von AGM und AL gemeinsam in Empfang genommen. Das Turnier endete in einem geselligen Ausklang und vielen Gesprächen über Sport und Politik.

 

Das Sportfest hat den teilnehmenden GenossInnen offensichtlich viel Spaß gemacht. Wir denken, dass es ein kleiner Beitrag war, um die Solidarität und den Zusammenhalt eines Teils der radikalen Linken zu stärken und ein Element einer eigenen Kultur des „trotzkistischen Milieus“ zu etablieren. Für nächstes Jahr ist an eine Fortsetzung gedacht.

 

Die AGM als Veranstalterin bedankt sich bei den vielen GenossInnen, die sich ebenso engagiert wie solidarisch an dem Turnier beteiligt haben. Ganz besonders gilt unser Dank Peter F. und Gabi L., die wesentlich zur Organisation und zum guten Gelingen des Sportturniers beigetragen haben.