Seit kurzem hat die RSO Wien eine Antirassismus-Gruppe. Mit einem Einführungsvortrag zu den Wurzeln und Funktionen des Rassismus und den verschiedenen Ansätzen dagegen wollen wir uns vorstellen. Hast Du Interesse mitzumachen? Oder willst du dir das Ganze einfach nur mal anhören? Dann komm doch am Di., den 21. April bei uns vorbei!
Was ist Rassismus? Was sind seine Wurzeln, was ist seine Funktion für die herrschende Klasse? Wie kann er bekämpft werden?
Die kapitalistische Weltwirtschaft befindet sich in einer schweren Krise. Die BörsenspekulantInnen und KapitalistInnen wollen sie auf die Lohnabhängigen abwälzen. Das führt zu Wut in der Bevölkerung und zu immer mehr Protesten gegen das kapitalistische System.
Als Antwort setzt die herrschende Klasse verstärkt auf Rassismus, um die ArbeiterInnen und Arbeitslosen zu spalten und gegeneinander aufzuhetzen. Sie kann dabei auf bestehende rassistische Vorurteile und die Hilfe von rassistischen Parteien zurückgreifen. Manche Lohnabhängige sind dumm genug auf dieses üble Spiel reinzufallen.
Der Nationalismus in seiner modernen Form ist mit dem Kapitalismus entstanden, der Rassismus insbesondere mit dem Kolonialismus. Als Herrschaftsinstrument der KapitalistInnenklasse hat der Rassismus verschiedene Formen angenommen; zuletzt wurde Rassismus immer stärker mit „anderer Kultur“ argumentiert.
In dieser Veranstaltung stellt sich die neue Antirassismus-Gruppe der RSO erstmals vor. Wir werden zeigen, wie Rassismus entstanden ist und sich entwickelt hat und wie er als Werkzeug für die KapitalistInnenklasse dient. Wir werden Kampfstrategien gegen den Rassismus vorstellen und wollen all diese Fragen mit Euch diskutieren. Wir laden dazu ein, gemeinsam zu überlegen, wie wir gegen rassistische Hetze vorgehen können.
Veranstaltung der RSO-Antirassismusgruppe:
Dienstag, 21. April, 19 Uhr
Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien (Nähe U2/U3 Volkstheater)